Der Föderale Öffentliche Dienst Volksgesundheit hat sich gegen das Vorhaben der Europäischen Union ausgesprochen, Weine mit einem Alkoholgehalt von bis zu sechs Prozent künftig als alkoholarm zu kennzeichnen. Das ist ein Gehalt, der mit vielen Bieren vergleichbar ist.
Isabelle Laquiere vom Föderalen Öffentlichen Dienst Volksgesundheit sagte der VRT, dass diese Kennzeichnung irreführend sei. "Denn niemand würde von einem normalen Bier behaupten, dass es alkoholarm ist", sagte sie. Dadurch werde ein falsches Gefühl der Sicherheit vermittelt. Ein passender Begriff wäre laut Laquiere "reduzierter Alkoholgehalt".
Jetzt sei das Europäische Parlament an der Reihe, heißt es in einer Mitteilung des Föderalen Öffentlichen Diensts Volksgesundheit. Man hoffe, dass sich dieses für die öffentliche Gesundheit einsetzen werde.
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