Das in Lüttich ansässige Callcenter Ikanbi Belgium hat einen Vertrag mit dem Energieunternehmen TotalEnergies verloren. Dadurch sind bis zu 150 Arbeitsplätze gefährdet.
Das hat die sozialistische Gewerkschaft mitgeteilt, wie die RTBF berichtet. Der Vertrag des Callcenters mit TotalEnergies läuft zum Jahresende aus. Die Anrufe in französischer Sprache sollen laut FGTB künftig in Marokko bearbeitet werden. Die Anrufe in niederländischer Sprache bleiben in Belgien, sollen aber nicht mehr bei Ikanbi eingehen.
Die Mitarbeiter informieren die Kunden z.B. über ihre Rechnungen, sie verhandelten Verträge oder verwalteten Zählerwechsel. Die Gewerkschaft befürchtet, dass diese Arbeit in Zukunft von Künstlicher Intelligenz, zum Beispiel von Chatbots, übernommen werden könnte.
belga/jp