Belgien investiert in weitere militärische Satellitenkapazitäten. Der Ministerrat hat eine zusätzliche Beteiligung des Verteidigungsministeriums an der Entwicklung eines militärischen Kommunikationssatelliten genehmigt.
Die Entscheidung wurde bereits am 18. Juli getroffen. Das hat das Kabinett von Verteidigungsminister Theo Francken am Sonntag mitgeteilt. Die Investition beläuft sich auf rund 3,7 Millionen Euro.
Der US-amerikanische Kommunikationssatellit WGS-12 (Wideband Global Satcom) ist Teil eines internationalen Verbunds, der Breitbandkommunikation für militärische Operationen bereitstellt. Anfang 2029 soll der Satellit betriebsbereit sein.
Dank der nun getätigten Investition werde Belgien über zusätzliche militärische Satellitenkapazitäten sowie über fortschrittliche Störschutztechnologie verfügen, heißt es in der Mitteilung. Die zusätzliche Bandbreite würde unter anderem für die Steuerung von Drohnen oder auch für neue Minenräumschiffe benötigt.
belga/fk