In Antwerpen ist Samstagnachmittag die Antwerp Pride gestartet. Das ist die jährliche Parade der LGBTQ+ Bewegung in Belgien. Dazu werden 150.000 Teilnehmer erwartet.
Außerdem nimmt eine Rekordzahl von 90 Firmen, Vereinen und Organisationen teil. Die Pride ist eine Party, aber auch ein Protest gegen die Missachtung von Menschenrechten.
Pride-Sprecher Wilfried Eetezonne verweist in der VRT auf die Lage in den USA, Großbritannien oder Italien, wo LGBTQ+ unter Druck stehe. Aus den Menschenrechten könne man sich nicht einzelne Punkte heraussuchen. Die Menschen sollten kritisch bleiben, da Menschenrechte verwundbar seien.
Am Nachmittag hat die Polizei 17 Personen in Gewahrsam genommen, die die öffentliche Ordnung gestört haben.
vrt/okr