Asylanträge von Personen aus Syrien werden mindestens bis Ende Oktober auf Eis gelegt. Das berichtet am Mittwoch die Tageszeitung De Morgen. Die Maßnahme war bereits seit dem 9. Dezember vergangenen Jahres in Kraft und wurde nun verlängert. Es war einen Tag nach der Machtübernahme durch das islamistische Regime des Rebellenführers Ahmad al-Scharaa.
Die Zeitung bezieht sich auf Angaben des Generalkommissariats für Flüchtlinge und Staatenlose (CGRA). Demnach mangelt es an objektiven Informationen über die Sicherheitslage in Syrien. Lediglich die persönlichen Gespräche mit Antragstellern, die in einem anderen Mitgliedstaat der EU einen Schutzstatus hätten, würden fortgesetzt. Für diese Menschen würden konkrete Entscheidungen getroffen.
belga/cd