Justizministerin Annelies Verlinden (CD&V) hat einen Plan vorgelegt, wie bis 2030 2.000 zusätzliche Plätze in den Gefängnissen geschaffen werden können. Das schreibt die Zeitung Le Soir.
Laut dem Vorhaben sollen einerseits ältere Haftanstalten, wie die Gefängnisse in Saint-Gilles und Antwerpen, länger als geplant in Betrieb bleiben. Zudem könnten auf dem Gelände bestehender Einrichtungen Wohncontainer aufgestellt werden.
Auch der Bau neuer Gefängnisse ist geplant. Dazu zählen etwa sogenannte Hafthäuser für Gefangene mit kurzer Haftdauer.
Die Kosten für die Umsetzung aller Maßnahmen belaufen sich nach Schätzung von Ministerin Verlinden auf rund 1,1 Milliarden Euro.
belga/vrt/jp