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Agentur für Nahrungsmittelsicherheit warnt Urlauber vor falsch verstandener Tierliebe

30.07.202514:07
  • Afsca
Drei ausgesetzte Kätzchen
Illustrationsbild: ©PantherMedia/goceristeski

Habt ihr auch ein Herz für Tiere? Schmelzt ihr dahin bei süßen Fotos von Hunden und Katzen? Und seid ihr auch in den Sozialen Medien unterwegs? Dann habt ihr vielleicht schon mal einen Post gesehen, in dem Flugbegleiter für Haustiere gesucht werden. Das klingt zwar harmlos, ist es aber nicht, wie jetzt die Agentur für Nahrungsmittelsicherheit warnt

Wer heutzutage in den Urlaub fährt beziehungsweise fliegt, will vor Ort natürlich nichts Interessantes verpassen. Oder hat Fragen, die andere Urlauber oder Auswanderer vor Ort vielleicht beantworten können. Oder sucht soziale Kontakte, gerade, wenn man immer wieder in der gleichen Ecke Ferien macht. In all diesen Fällen können die Sozialen Medien sehr hilfreich sein, ein typisches Beispiel dafür sind etwa Facebook-Gruppen.

In diesen Gruppen landen auch regelmäßig Hilfsgesuche zu allen möglichen Themen. Unter anderem auch rund ums Thema Tiere. Und immer wieder sieht man da auch Annoncen, in denen sogenannte "Flugbegleiter" für Haustiere gesucht werden. Zum Beispiel, um Hunde, Katzen und so weiter von einem Tierheim im Ausland zu ihrem neuen Zuhause in Europa mitzunehmen.

Dabei appellieren die Schreiber dieser Texte meist explizit an die Tierliebe von Menschen oder an ihr Mitleid. Und es wird hoch und heilig versprochen, dass man sich um nichts kümmern muss und dass alle Papiere für die Tiere in Ordnung sind. Und Kosten würden einem dadurch sowieso nicht entstehen, klar. Das Einzige, was man tun müsse, sei, die Tiere vor dem Rückflug in Empfang zu nehmen und bei der Ankunft an wartende Freiwillige zu übergeben.

Was den meisten tierlieben Seelen, die sich auf so etwas einlassen, nicht klar ist: dass sie so dabei helfen, wichtige Kontrollen zu umgehen.

Solche Hunde und Katzen kämen oft aus Ländern wie der Türkei, Ägypten oder Curaçao in der Karibik, erklärt Hélène Bonte von der Agentur für Nahrungsmittelsicherheit Afsca gegenüber der VRT. Das Problem: In diesen und vielen anderen Ländern gibt es oft gefährliche Tierkrankheiten, die in Europa beziehungsweise in Belgien eigentlich ausgerottet worden sind. Tierkrankheiten, die nicht nur sehr ansteckend sein können, sondern auch potenziell tödlich.

Und zwar nicht nur für andere Haustiere, sondern auch für Menschen. Die größte Gefahr geht dabei von Tollwut aus, so die Afsca-Sprecherin.

Deswegen gelten hier auch strenge Einfuhrregeln, gerade aus Ländern außerhalb der Europäischen Union. Sprich: Alle Tiere müssen geimpft sein, bevor sie auf EU-Gebiet gebracht werden dürfen.
Und genau da liegt das Problem. Oft sind die Papiere von aus dem Ausland mitgebrachten Tieren eben nicht wie versprochen in Ordnung -beziehungsweise es ist unklar, ob die Tiere überhaupt je die für die EU notwendigen Impfungen erhalten haben. Deswegen ist in Belgien auch eine Anmeldung bei der Agentur für Nahrungsmittelsicherheit vorgeschrieben, wenn jemand Tiere importiert, um sie hier zu verkaufen oder adoptieren zu lassen, damit die Afsca dann die vorgeschriebenen Kontrollen durchführen kann, um sicherzustellen, dass die Tiere keine gefährlichen Krankheiten haben.

Die Anmeldung und Kontrollen der Afsca kosten aber Geld - das die Organisatoren solcher Tiertransporte oft nicht bezahlen wollen. Deswegen greifen die dann eben auf tierliebe Urlauber zurück. Beim Zoll wird dadurch der Eindruck erweckt, dass es um die Haustiere der Touristen selbst geht, wodurch keine Anmeldung notwendig ist. Und das kann natürlich dann Ärger geben: Allein im Juni und Juli habe die Afsca schon rund ein Dutzend Hunde und Katzen festgestellt, deren Papiere nicht in Ordnung gewesen seien, oder bei denen es Probleme mit der Tollwutimpfung gegeben habe. Seit Jahresbeginn ist die Agentur sogar schon über 30 dieser Fälle auf die Schliche gekommen.

Wie bereits erwähnt: Das ist alles andere als ein Kavaliersdelikt, im schlimmsten Fall kann es hier schließlich sogar für Menschen um Leben und Tod gehen.

Deswegen auch der unmissverständliche Appell: Bei solchen Geschichten immer vorsichtig sein und sich wirklich streng an alle Auflagen halten - damit keine potenziell fatalen Krankheiten eingeschleppt werden.

Boris Schmidt

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