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Alles für die Katz: Neuer "Bewohner" im Amtssitz des Premierministers

25.07.202513:00
  • Brüssel
eine schottische Faltohrkatze
Schottische Faltohrkatze (Illustrationsbild: IgorVetushko/Smarterpix)

Im Amtssitz des Premierministers gibt es einen neuen Bewohner: Regierungschef Bart De Wever hat sich einen neuen, "pelzigen" Assistenten zugelegt. Fundkater Maximus hat in dem ehrwürdigen Gebäude eine neue Bleibe gefunden. Die schottische Faltohrkatze ist auch schon zu einem neuen Star in den sozialen Medien aufgestiegen. 

Der "kuscheligste Mitarbeiter des Premierministers": Mit diesen schmeichelhaften Worten wird Bart De Wevers neuer Assistent auf Instagram vorgestellt, als "Berater fürs Schleichen und Schnurren" und als "graue Eminenz" des Kabinetts. Gemeint ist der Kater Maximus, der seit einiger Zeit im Amtssitz des Premierministers wohnt. "Grau" ist die Eminenz im vorliegenden Fall erst mal wegen ihrer Fellfarbe.

Anfang der Woche hatte Bart De Wever zum ersten Mal in Sozialen Medien Fotos von seinem neuen, pelzigen Mitarbeiter veröffentlicht. Weil der Post so viel Anklang fand, wurde tags darauf ein Instagram-Account eröffnet, der jetzt schon 35.000 Follower hat.

Auf den ersten Blick mag der Account aber dann doch stutzig machen. Das Profilbild zeigt eine Katze, die eine römische Toga trägt. Und hinzu kommt dann noch der Name des Tiers: Maximus ist nämlich nur der Rufname - mit "von und zu" heißt der Kater "Maximus Textoris Pulcher". Ein lateinischer Name. Von Bart De Wever hätte man nichts anderes erwartet. Bei besonderen Anlässen lässt der Premier ja immer wieder gerne ein lateinisches Zitat vom Stapel.

Aber was heißt denn das nun schon wieder? Die Antwort gab Bart De Wever höchstpersönlich im VRT- Kinderfernsehen in der Nachrichtensendung "Karrewiet": "Maximus Textoris Pulcher" bedeutet sinngemäß: "Der Allerschönste von De Wever". Kleine Klammer: Den Namen "De Wever" gab es freilich noch nicht zur Römerzeit. Aber das Wort "Textor" bedeutet "Wever" (auf Deutsch "Weber").

Dem Kater ist derlei Altphilologen-Gefasel wahrscheinlich schnuppe. Aber der doch sehr blumige Name, den der Premier seinem neuen Assistenten gegeben hat, scheint doch darauf hinzudeuten, dass De Wever einen leichten Hang zu Katzen hat. "Hab' ich tatsächlich!", gab er in den VRT-Kindernachrichten freimütig zu. Er habe immer eine Katze im Haus gehabt, er kenne es nicht anders.

Der Katzenfreund in ihm war eigentlich davon ausgegangen, dass er in seinem Amtssitz auf einen Stubentiger verzichten muss. "Eine Katze gehört nicht in ein Büro", habe er sich gesagt. "Das Tier kann nicht raus, das kann man nicht machen". Dann sei ein Mitarbeiter aber in einem Tierheim auf Maximus aufmerksam geworden. Der Kater ist Träger eines Virus und darf deswegen nicht nach draußen, um nicht mit anderen Katzen in Kontakt zu kommen. Und da habe er sich gesagt: "Das passt doch wunderbar, eine perfekte Kombination".

Bei dem besagten Virus, von dem De Wever spricht, handelt es sich um FIV, die Abkürzung für "felines Immunschwäche-Virus". FIV schwächt das Immunsystem der Katze und macht sie anfälliger für andere Krankheiten und Infektionen. Deswegen spricht man auch von Katzen-Aids. Allein wegen dieser Bezeichnung sind Katzen, die mit FIV infiziert sind, nur schwer vermittelbar. Dabei überträgt sich FIV nicht auf den Menschen.

Hinzu kommt: Maximus gehört eigentlich einer "verbotenen Rasse" an. Es handelt sich um eine "Scottish Fold", eine schottische Faltohrkatze. In Flandern und in Brüssel ist es inzwischen verboten, diese Tiere zu züchten oder zu verkaufen, weil ihre gefalteten Ohren auf einen Gendefekt zurückgehen, der schmerzhafte Knochen- und Knorpel- Erkrankungen verursacht. Fundkater Maximus, der seit einigen Wochen im Katzenasyl "Poezenbos" im ostflämischen Buggenhout saß, hatte aus all diesen Gründen noch umso mehr Glück, dass in der Rue de la Loi Nummer 16 noch ein Platz frei war.

Maximus ist übrigens die erste Katze, die dort einzieht. Im Gegensatz zum Amtssitz der britischen Premiers in der Londoner Downing Street Nummer 10, wo Katzen anscheinend schon seit dem 16. Jahrhundert zum festen Personal  gehören. Churchill war sogar ein ausgesprochener Katzennarr. Der heutige Hauskater ist schon seit 2011 auf seinem Posten. Dieser "Larry" ist inzwischen weltberühmt.

Churchill und Larry, beides hat da anscheinend auch bei De Wever irgendwo mitgespielt. Wenn er keine lateinischen Sätze raushaut, dann zitiert er gerne Churchill, und "wir haben uns auch von Larry für eine Hauskatze inspirieren lassen", gab De Wever in der VRT zu. Er weiß freilich auch, dass Katzen für die Popularität mit Sicherheit nicht abträglich sind. Aber Katzen sind auch ungemein entspannend, sagt De Wever. Nicht nur für den Betrachter, sondern auch für die Atmosphäre bei Verhandlungen. Das habe er noch beim Ringen um das Sommerabkommen gemerkt, als Maximus immer mal wieder für erfrischende Abwechslung gesorgt habe. Eine schöne, beruhigende Präsenz eben.

Roger Pint

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