Nach dem Fund eines toten Japankäfers in Belgien hat die Agentur für Nahrungsmittelsicherheit (Afsca) die Bevölkerung zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen.
Der Käfer war Anfang Juli im Lager eines Unternehmens gefunden worden. Der genaue Ort wurde nicht mitgeteilt.
Die Europäische Union stuft den Japankäfer als Gefahr ein, da er große Schäden in der Landwirtschaft, aber auch auf Rasenflächen und an Zierpflanzen anrichten kann.
In den Vereinigten Staaten, wo der Käfer seit 1916 vorkommt, sorgen die Tiere jährlich für Schäden in Höhe von Hunderten Millionen Dollar. In Europa ist der Japankäfer bisher vor allem in der Schweiz, in Norditalien sowie auf der portugiesischen Inselgruppe Azoren gesichtet worden.
Wer einen Japankäfer sieht, sollte den Fund auf der Online-Plattform "Waarnemingen" melden.
rtbf/moko