Einen Monat nach dem Messerangriff auf zwei Pfleger in der Notaufnahme der Brüsseler Uni-Klinik Saint-Pierre schlagen die Mitarbeiter der Abteilung erneut Alarm.
In einem offenen Brief rufen sie die politisch Verantwortlichen dazu auf, zu handeln. In der Notaufnahme sei Gewalt zum Alltag geworden, schreiben sie.
Sie fordern eine ständige Anwesenheit von Sicherheitsbeamten, den Schutz der Mitarbeiter und die Modernisierung der Notaufnahme. Es sei wichtig, Maßnahmen gegen die Gewalt in Krankenhäusern zu ergreifen. Bei dem Messerangriff handele es sich nicht um einen Einzelfall.
Abteilungen seien chronisch unterbesetzt und es komme immer mehr zu verbalen und physischen Angriffen. Sie hätten nicht den Beruf gewählt, um ihr Leben aufs Spiel zu setzen, schreiben die Mitarbeiter.
belga/cd