Im Rahmen der Geldwäsche-Ermittlungen gegen den ehemaligen Minister und ehemaligen EU-Justizkommissar Didier Reynders (MR) hat die föderale Kriminalpolizei im Juni Durchsuchungen in der Wohnung und im Geschäft eines Brüsseler Antiquitätenhändlers durchgeführt. Die Brüsseler Staatsanwaltschaft hat entsprechende Medienberichte bestätigt. Wegen der laufenden Ermittlungen werde es aber keine weiteren Informationen geben.
Laut Medienberichten soll ein Mitarbeiter von Reynders mehrere Jahre lang regelmäßig Kunst und antike Gegenstände bei Händlern in Brüssel gekauft haben.
Reynders steht schon länger im Verdacht der Geldwäsche, und zwar unter anderem mittels des massiven Kaufs von Lotteriescheinen.
belga/est