Der Zentrale Wirtschaftsrat (CRB), dem Gewerkschaften und Arbeitgeber angehören, fordert die Regierung De Wever auf, Maßnahmen gegen die Flut billiger chinesischer E-Commerce-Pakete von Plattformen wie Shein, Temu und AliExpress zu ergreifen. Die Zahl der deklarierten chinesischen Billigpakete sei bis 2024 von einer auf drei Millionen angestiegen. Das berichtet die Tageszeitung De Tijd.
Nach Ansicht des Wirtschaftsrats gefährden die Pakete die Wirtschaft, die öffentliche Gesundheit und die Stabilität der Industrie, da sie oft nicht marktkonforme und gefährliche Produkte enthalten. Die Forderung wird von Verbraucherorganisationen wie Test-Achats und den Zollbehörden unterstützt.
Denn gerade der Zoll schafft es nicht, die riesige Menge an Paketen zu kontrollieren. Nur ein kleiner Prozentsatz der Pakete könne kontrolliert werden. Von den kontrollierten Paketen seien 40 Prozent nicht konform, hieß es. Sowohl auf belgischer als auch auf europäischer Ebene bestehe dringender Handlungsbedarf, so der Wirtschaftsrat.
belga/cd