Der Brüsseler Polizist, der vor einem Monat den elfjährigen Fabian tödlich angefahren haben soll, ist unter Bedingungen aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das hat die Ratskammer in Brüssel entschieden.
Der Mann trug bislang eine elektronische Fußfessel. Er darf wieder arbeiten, aber nur im Verwaltungsbereich.
Am 2. Juni hatte der Polizist den Jungen, der auf seinem E-Roller durch einen Park in der Brüsseler Gemeinde Ganshoren fuhr, mit dem Polizeiauto verfolgt. Es kam zu einem Zusammenstoß, bei dem der Junge tödlich verletzt wurde.
Bei seiner Vernehmung hatte der Polizist widersprüchliche Aussagen gemacht. Ihm wird vorsätzliche Verkehrsgefährdung mit Todesfolge zur Last gelegt.
vrt/vk