Der Verband belgischer Autohändler, Traxio, ruft die Regierung auf, im Fall der defekten Airbags des japanischen Herstellers Takata aktiv zu werden.
Die Airbags stecken in Zehntausenden Fahrzeugen und müssen ersetzt werden, weil sie spontan platzen können. Dabei ist es weltweit schon zu schweren oder sogar tödlichen Verletzungen bei Fahrern und Beifahrern gekommen.
In den USA wurde das Problem schnell behoben, weil Takata hohe Bußgelder zu befürchten hat. In Frankreich hat die Regierung ein Fahrverbot für betroffene Autos verhängt.
In Belgien sei bisher nichts passiert, beklagt der Verband Traxio. Bisher gebe es nur die Empfehlung, seinen Wagen stehen zu lassen. Wegen der Sicherheitsrelevanz müsse die Regierung aber dringend härtere Maßnahmen ergreifen, fordert Traxio.
vrt/jp