Ab dem 1. Juni dürfen in der Region Brüssel-Hauptstadt keine neuen Ölheizungen installiert werden. Beim Auswechseln müssen Hausbesitzer auf Heizungen umsteigen, die mit einem anderen Brennstoff betrieben werden.
Auch Neubauten dürfen nicht mehr mit Ölheizungen ausgestattet werden. Das gilt für Wohn- und Geschäftshäuser. Hintergrund ist die schlechte Klimabilanz: Ölheizungen verursachen hohe Emissionen an Kohlendioxid, Feinstaub und Ruß.
Es sind jedoch Ausnahmen vorgesehen: beispielsweise wenn aus technischen Gründen keine anderen Heizungsanlagen eingebaut werden können. Auch vorhandene Ölheizungen dürfen weiter betrieben werden.
Aktuell werden rund sieben Prozent aller Häuser in Brüssel mit Ölheizungen beheizt. Viele von ihnen sind veraltet, im Durchschnitt sind sie 25 Jahre alt.
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