Die Antwerpener Polizei hat am Mittwochmorgen drei Hausdurchsuchungen durchgeführt. Hintergrund ist der Verdacht auf illegale Beschneidungen. Das hat die Antwerpener Staatsanwaltschaft nach Berichten der VRT bestätigt.
Zwei der drei Durchsuchungen fanden im jüdischen Viertel statt. Die Ermittlungen konzentrierten sich auf Beschneidungen durch Männer, die keine medizinische Ausbildung haben, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Es gab keine Festnahmen, aber Gegenstände wurden sichergestellt.
Bereits im vergangenen Herbst war bekannt geworden, dass die Staatsanwaltschaft gegen illegale Beschneidungspraktiken in Antwerpen ermittelt. Anlass waren Beschwerden aus der jüdischen Gemeinde selbst.
belga/vk