Die Regierungspartei Les Engagés hat einen eigenen Plan zur Bekämpfung der Gewalt in den Fußballstadien ausgearbeitet.
Konkret fordert die Partei, dass die Vereine künftig stärker in die Verantwortung genommen werden. Bei Versäumnissen bei der Organisation oder bei der Tolerierung von Pyrotechnik im Stadion sollen sie mit Sanktionen belegt werden können.
Hooligans, die bereits mit einem Stadionverbot belegt sind, sollen verpflichtet werden, sich während eines Fußballspiels bei der Polizei zu melden. Mehrere Nachbarländer praktizieren das bereits.
Der Plan von Les Engagés ist eine Reaktion auf die schweren Ausschreitungen in Brüssel rund um das Pokalfinale zwischen Club Brügge und dem RSC Anderlecht Anfang Mai.
belga/sh