Gut vier Wochen nach dem Cyberangriff auf den Internetauftritt des öffentlichen Dienstes der Wallonie ist erst ein kleiner Teil der IT-Architektur wiederhergestellt worden. Durch den Hackerangriff waren die Internetseiten von verschiedenen öffentlichen Verwaltungen lahmgelegt worden. Dienste und Apps waren nicht oder nur schwer zugänglich.
Viele Fragen sind noch offen. So sind die Täter bis heute nicht identifiziert, auch das Motiv ist unbekannt. Die Ermittlungen wurden der föderalen Staatsanwaltschaft übertragen. Nach offiziellen Angaben wurden bei dem Cyberangriff keine sensiblen Daten gestohlen.
Am Montag wird das wallonische Regionalparlament in Namur über die Angelegenheit debattieren. Die Opposition will unter anderem wissen, auf welche Dateien es die Hacker abgesehen hatten und ob die Behörden Warnhinweise ignoriert haben.
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