Eine Buchhalterin des Eisenbahnmuseums Train World in Schaerbeek hat über eine Million Euro unterschlagen.
Von 2016 bis 2021 hatte sie Rechnungen für Dienstleistungen und Waren ausgestellt, die nie gemacht oder geliefert wurden. Als Kontonummer gab sie ihre eigene an, so dass das Geld nicht bei den Unternehmen sondern bei ihr ankam. Der Betrug kam ans Licht, als die Buchhalterin in Pension ging. Sie war nach eigenen Angaben spielsüchtig und wurde 2023 zur Rückzahlung des Geldes verurteilt.
Die SNCB hat nach Bekanntwerden des Betrugs Maßnahmen ergriffen, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern. Es gab eine Untersuchung und ein Audit, um die internen Kontrollmechanismen zu verbessern. Die VoG Train World wurde aufgelöst und das Museum komplett in die SNCB integriert.
belga/vk