Der ehemalige Präsident der Partei Défi, Olivier Maingain, hat die Gründung einer neuen Partei bekannt gegeben mit dem Namen Lib.res. Hinter der Abkürzung stehen die Wörter "libre" und "responsable" (frei und verantwortlich).
Ende des vergangenen Jahres hatte Maingain seinen Austritt aus Défi erklärt, deren Vorsitzender er 24 Jahre lang war. Seitdem habe er mehrere hundert Nachrichten erhalten, in denen er zur Gründung einer eigenen Partei ermutigt worden sei, sagte Maingain, der Bürgermeister der Brüsseler Stadtgemeinde Woluwé-Saint-Lambert ist.
Zu den Forderungen zählen unter anderem die Einführung von Referenden oder auch die Direktwahl der Bürgermeister. Die Zusammenlegung der Polizeizonen wird abgelehnt, genauso wie die Fusion der Brüsseler ÖSHZ.
Man wolle diejenigen zurückdrängen, die Brüssel unterwerfen wollten, sagte Maingain und spielte damit auf Überlegungen an, die Hauptstadtregion unter föderale Aufsicht zu stellen.
Ziel sei es, dass Lib.res bei den nächsten Wahlen überall Listen einreiche, so Maingain.
belga/fk