Die Ukraine bittet Belgien, eingefrorene russische Gelder in einen neuen Fonds zu überweisen. Dieser Fonds solle dazu dienen, die Ukraine weiter aufzurüsten und wieder aufzubauen.
Die Ukraine glaubt, dass das russische Vermögen nicht mehr lange blockiert bleibt. Derzeit sorgen EU-Sanktionen dafür, dass Russland keinen Zugriff darauf hat. Im Juli müssen die Sanktionen aber verlängert werden. Die Ukraine befürchtet, dass eine Verlängerung an Ungarn scheitern könnte.
Die ukrainische Regierung erklärte, es sei für Belgien und Europa sicherer, wenn das Geld nicht nach Russland zurück fließe, da Russland es ins Militär investieren würde. Premierminister De Wever hat es bisher abgelehnt, russisches Geld in Belgien zu beschlagnahmen, da Russland dies als kriegerischen Akt werten könne.
vrt/okr