Fünf Eisenbahner-Gewerkschaften haben sich zu einer Gewerkschaftsfront zusammengeschlossen, um ihre Aktionen besser abstimmen zu können. Darunter sind die beiden großen Arbeitnehmerorganisationen CGSP und CSC. Sie haben verabredet, ab dem 8. April jeden Dienstag einen 24-stündigen Streik zu organisieren, zunächst bis Ende April, möglicherweise aber auch im Mai.
Aktuell läuft bei der Bahn noch bis Sonntag ein einwöchiger Streik. Die Auswirkungen auf den Zugverkehr schwanken zwischen den einzelnen Streiktagen. Am Donnerstag fahren nach Bahnangaben sieben von zehn IC-Zügen sowie zwei Drittel der S- und L-Züge. Von den P-Zügen zu den Stoßzeiten im Berufsverkehr fährt so gut wie keiner.
Am kommenden Montag beteiligen sich die Eisenbahner an dem Generalstreik, der sowohl den privaten als auch den öffentlichen Sektor lahmlegen soll.
Der anhaltende Protest richtet sich gegen die Politik der Regierung De Wever, insbesondere gegen die Sparpläne bei den Sozialausgaben, den Renten und im öffentlichen Dienst.
belga/sh