In Balen in der Provinz Antwerpen ist die Suche nach der Leiche der verschwundenen und mutmaßlich ermordeten Heidi De Schepper nach zwölf Tagen eingestellt worden. Dies teilte die Antwerpener Staatsanwaltschaft mit.
Die intensiven Grabungsarbeiten waren auf der Grundlage von Aussagen zweier Verdächtiger eingeleitet worden. Die zuständigen Dienste seien aber zu dem Schluss gekommen, dass eine Fortsetzung der Suche zum gegenwärtigen Zeitpunkt sinnlos sei, hieß es.
Heidi De Schepper war 2010 verschwunden. Der Fall wurde aber erst knapp 15 Jahre später bekannt, da damals keine Vermisstenanzeige aufgegeben worden war. Zwei Verdächtige, darunter der damalige Partner der Frau, haben inzwischen Geständnisse abgelegt. Demnach wurde die damals 26-Jährige tatsächlich ermordet. Die Verdächtigen hatten ein Industriegebiet in Balen als den Ort bezeichnet, an dem sie die Leiche versteckt hätten.
An der Suchaktion hatten sich in den letzten Wochen die lokale und die föderale Polizei, die SOKO "Vermisste Personen", der Zivilschutz und der Opferidentifizierungsdienst DVI beteiligt.
belga/rop
