Die Versicherungen haben den Opfern der Terroranschläge von Brüssel bis Ende 2024 knapp 84 Millionen Euro an Entschädigungsleistungen gezahlt. Das gab der Branchenverband Assuralia bekannt.
Mit mehr als 74 Millionen Euro wurde der Löwenanteil für körperliche und seelische Verletzungen aufgewendet - zur Begleichung der Kosten für medizinische Behandlungen und Krankenhausaufenthalte sowie für temporäre und dauerhafte Behinderungen. Der Rest der Summe wurde zur Behebung von Sachschäden ausgezahlt.
Die Gesamtschadenssumme im Zusammenhang mit den Terroranschlägen liegt nach Einschätzung von Assuralia bei knapp 141 Millionen Euro. Für die Deckung der künftig anfallenden Kosten haben die Versicherer eine Reserve von 57 Millionen Euro angelegt.
Bei den beiden Selbstmordattentaten im März 2016 am Nationalflughafen in Zaventem und in der Brüsseler Metrostation Maelbeek starben 32 Menschen, weit über 300 wurden verletzt.
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