Bei der Warenhauskette Cora findet am Montag eine neue Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und Direktion statt.
Dabei geht es nach Informationen der RTBF vor allem darum, die Blockaden des Verteilzentrums in Heppignies in der Provinz Hennegau durch Personalmitglieder aufzulösen. Allerdings habe die Direktion den Gewerkschaften gesagt, dass sie bei den Gesprächen keine Informationen über die Lage der verlustreichen Supermarktkette geben werde. Die Gewerkschaft Setca hat deshalb angekündigt, an der Verhandlungsrunde nicht teilzunehmen.
Unbestätigten Berichten zufolge plant Cora, alle seine sieben Geschäftsgebäude in Belgien zu verkaufen, die Aktivitäten in den Niederlassungen aber weiterzuführen. Wegen der Unsicherheit hatten einige Personalmitglieder Ende letzter Woche ein Sortierzentrum nördlich von Charleroi blockiert. Für die Supermarktkette Cora arbeiten rund 2.000 Beschäftigte.
rtbf/jp