In der Kinderkrippe der Freien Universität Brüssel (ULB) soll es zu sexuellen Übergriffen auf Kinder gekommen sein. Die Staatsanwaltschaft hat eine gerichtliche Untersuchung eingeleitet.
Die ULB hat einen Bericht der RTBF inzwischen bestätigt. Die Ermittlungen richten sich demnach gegen eine ehemalige Kinderbetreuerin der Krippe Solbosch und ihren früheren Partner. Beide wurden festgenommen.
Die Missbrauchsfälle sollen sich zwischen Oktober 2020 und Oktober 2022 zugetragen haben. Fünf mutmaßliche Opfer sind bisher bekannt, möglicherweise gibt es noch weitere. Insgesamt 130 Kinder unter drei Jahren wurden in besagtem Zeitraum in der Krippe betreut.
Weitere Informationen will die Staatsanwaltschaft am Mittwochnachmittag auf einer Pressekonferenz mitteilen.
Die Freie Universität Brüssel hat eine psychologische Anlaufstelle für Personalmitglieder und Studenten geschaffen.
belga/rtbf/jp