In der Nacht zu Mittwoch sind in der Brüsseler Gemeinde Anderlecht wieder Schüsse gefallen. Diesmal wurde ein Wohnhaus in der Nähe der U-Bahnstation Clemenceau regelrecht unter Beschuss genommen. Mindestens 15 Einschüsse sind an der Front des Hauses zu erkennen. Außerdem wurde ein Molotow-Cocktail auf das Haus geworfen.
Laut Staatsanwaltschaft wurde niemand verletzt. Der oder die Täter konnten entkommen.
Die Serie von Schießereien in Anderlecht hat Anfang des Monats angefangen. Schauplatz waren bisher die U-Bahnstationen Clemenceau und Saint-Guidon sowie das Peterbos-Viertel. Zwei Menschen wurden bisher getötet und drei verletzt.
Die Schießereien gehen auf das Konto von Drogenbanden. Ob der jüngste Vorfall auch damit in Zusammenhang steht, muss noch geprüft werden.
vrt/sh