Die Bpost-Geschäftsführung hat den Gewerkschaften einen Vorschlag zur Lösung des Streits um eine Neustrukturierung der Verteilerrouten vorgelegt. Der Vorschlag wird nun an die Bpost-Mitarbeiter weitergeleitet.
Die Sitzung am Freitag mit Unternehmensvertretern und den Gewerkschaften sei konstruktiv verlaufen, teilte Bpost mit.
Die Briefträger wehren sich gegen die Neustrukturierung, weil sie Mehrarbeit und höheren Druck befürchten. Seit Anfang des Monats kommt es deshalb zu Streiks. Auch am Freitag wurden erneut drei Sortierzentren blockiert. Es handelt sich um die Zentren in Lüttich, Charleroi und Brüssel.
Vor dem Sortierzentrum in Antwerpen hatten sich Donnerstag einige Mitarbeiter zu Protesten versammelt. Die Nachtschicht arbeitete aber normal.
Trotz des Streiks wurden in der Wallonie Freitag fast 90 Prozent der Touren erledigt, allerdings hatten die Postboten nur wenig Briefe und Päckchen zum Austragen.
belga/sh/moko
