Etwa 200 Beschäftigte von verschiedenen Zulieferbetrieben besetzen seit Freitagmorgen das Audi-Werk in Brüssel. Streikposten halten alle vier Eingänge besetzt.
Sie protestieren gegen die Sozialpläne der Firmen, bei denen sie unter Vertrag sind. Sie gehen davon aus, dass die angebotenen Einmalzahlungen deutlich unter dem liegen, was Audi seinen Beschäftigten zahlen will. Audi-Mitarbeiter mit 30 Jahren Betriebszugehörigkeit erhalten eine Abfindung von 200.000 und 400.000 Euro brutto, je nach ihrer Position und ihrem Gehalt.
Imperial Logistics als einer der Zulieferbetriebe bietet seinen Beschaftigten maximal 300 Euro brutto pro Jahr Betriebszugehörigkeit an. Für die meisten Mitarbeiter bedeutet das eine Einmalzahlung zwischen 960 und 3.500 Euro brutto.
belga/sh