Gesundheitsminister Frank Vandenbroucke hat am Samstag im Flämischen Rundfunk das Regierungsabkommen verteidigt. Er verstehe die Sorgen der Menschen, aber Reformen und Kürzungen seien notwendig, wenn man den Wohlfahrtsstaat erhalten wolle, sagte Vandenbroucke.
Außerdem sprach sich Vandenbroucke dagegen aus, die Steuer auf Aktiendepots mit einem Volumen von mehr als einer Million Euro zu erhöhen. Es gelte, die bestehenden Steuern besser umzusetzen, damit sich niemand mehr dieser Steuer entzieht.
Nach der Ernennung der neuen Regierung in dieser Woche kündigte die FGTB einen Generalstreik an, um gegen die Reformpläne der Regierung zu protestieren. Ein konkretes Datum steht noch nicht fest. Die Christliche Gewerkschaft hat sich dem Streikaufruf nicht angeschlossen.
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