Der Haushaltsplan der neuen Regierung De Wever listet 210 Millionen Euro an Einnahmen auf, die aber wohl gar nicht vorhanden sind. Es geht um die Abschaffung des Zinsabzugs für Zweitwohnungen.
Dabei handelt es sich um eine Steuervergünstigung für diejenigen, die einen Kredit für eine andere Immobilie aufnehmen als die, in der sie wohnen - also ein Zweitwohnsitz oder ein Haus, das vermietet wird. Die neue Regierung will diese Vergünstigung abschaffen, wobei noch nicht klar ist, in welcher Form und ab wann.
Die zusätzlichen Steuereinnahmen sind allerdings bereits im Haushalt für das laufende Jahr aufgelistet, werden aber tatsächlich wohl nicht erzielt. Das Kabinett von Finanzminister Jan Jambon (N-VA) räumt ein, dass die Angelegenheit noch geklärt werden muss.
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