Nach einer Schießerei in der Brüsseler Gemeinde Anderlecht läuft weiterhin die Fahndung nach den Tätern. Die Suche soll auch auf Orte außerhalb der Metrotunnel ausgeweitet werden.
Die Schüsse fielen am frühen Mittwochmorgen an der Metrostation Clémenceau. Auf Bildern in Sozialen Medien sind zwei Männer zu sehen, die aus der Metrostation kommen und mit schweren Waffen mehrfach in die Luft und auf den Boden schießen. Verletzt wurde niemand. Danach flohen die Schützen in den Tunnel der Metrostation.
Spezialeinheiten der Föderalpolizei durchkämmen seit dem Morgen Tunnel der Metro. Der Metroverkehr in Brüssel ist schwer gestört.
Der neue Innenminister Bernard Quintin hatte am Mittag ein Krisentreffen mit dem Bürgermeister von Anderlecht und mit Vertretern von Polizei und Staatsanwaltschaft.
Die Ermittler vermuten eine Abrechnung im Drogenmilieu. Für ein terroristisches Motiv gibt es bisher keine Hinweise und es hat auch noch keine Festnahmen gegeben.
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