Das Koalitionsabkommen der neuen Arizona-Regierung lässt Menschen in Armut im Regen stehen. Diesen Vorwurf erhebt ein Bündnis aus verschiedenen Armutsorganisationen, Gewerkschaften und Krankenkassen.
Das Abkommen enthält keine strukturelle Handhabe zur Armutsbekämpfung, lautet der Vorwurf. Die Kritik richtet sich unter anderem gegen die Befristung des Arbeitslosengeldes. Vor allem Langzeitarbeitslosen droht dadurch das Abrutschen in die Sozialhilfe.
Außerdem äußern sie Bedenken gegen die Pläne der Koalition, die Sozialhilfe zu deckeln. Mit dem Koalitionsabkommen breche die Solidarität weg, behaupten die Sozialverbände.
vrt/sh