Das Außenministerium rät von Reisen in die Demokratische Republik Kongo ab. Die Lage dort ist weiter angespannt.
Im Osten des Landes ist die Stadt Goma in den Händen der Rebellengruppe M23 und in der Hauptstadt Kinshasa werden Proteste gegen die Invasion der Rebellen erwartet. Davon geht Außenminister Bernard Quintin aus. Belgier, die sich in Kinshasa aufhalten, und nicht nach Belgien zurückkehren wollen, sollten die Orte meiden, an denen Demonstrationen stattfinden.
Der kongolesische Botschafter in Brüssel, Christian Ndongala Nkuku, hat an Belgien appelliert, sich für Frieden im Kongo einzusetzen. Dabei solle Belgien gemeinsam mit der EU Druck auf Ruanda ausüben.
Am Dienstag hatten wütende Demonstranten unter anderem die belgische Botschaft angegriffen. Dabei entstand Sachschaden. Wegen der angespannten Sicherheitslage hat Brussels Airlines die Flüge in den Kongo ausgesetzt.
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