Netzbetreiber Elia zieht in Betracht, die nächste Phase beim Bau der Offshore-Energieinsel "Prinzessin Elisabeth" zu verschieben.
Das hat der CEO von Elia, Bernard Gustin, Freitag mitgeteilt.
Die Kosten für das Projekt sind explodiert - von ursprünglich 2,2 Milliarden auf 7,5 Milliarden Euro. Die vor der belgischen Küste gelegene Energieinsel sollte vor allem dazu genutzt werden, den Strom von den Offshore-Windparks und auch aus Großbritannien und Dänemark, an Land zu leiten. Zuletzt hatte es Kritik an der Kostenexplosion gegeben, auch von Parlamentariern.
Verschoben werden soll jetzt der Bau der Infrastruktur für Gleichstrom. Das wäre die letzte, aber auch teuerste Phase des Projektes. Elia weist darauf hin, dass es sich um eine Verschiebung handelt und nicht um ein Ende der Energieinsel.
belga/vrt/est