Die Stadt Antwerpen schließt am Freitag schrittweise das Notdorf für ukrainische Flüchtlinge. Bewohnern, die in der kommenden Woche noch immer dort anzutreffen sind, hat die Stadt rechtliche Konsequenzen angedroht.
Das Notdorf war im April 2022 - gut zwei Monate nach dem russischen Einmarsch in der Ukraine - als Übergangslösung eingerichtet worden. Es kann maximal 780 Menschen aufnehmen.
Seit November 2023 ist bekannt, dass die Unterkunft Anfang dieses Jahres geschlossen werden soll. Die Bewohner wurden darüber Ende vergangenen Oktober schriftlich in Kenntnis gesetzt. Dennoch leben aktuell noch etwa 320 Menschen dort, die noch keine andere Wohnmöglichkeit gefunden haben. Ein Grund dafür ist die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt.
vrt/sh