Am Donnerstagvormittag ist ein 14-Jähriger aus Brüssel festgenommen worden. Er hatte offenbar geplant, einen Anschlag zu verüben. Das hat Justizminister Paul Van Tigchelt (OpenVLD) in der Kammer mitgeteilt.
Demnach hatte der Minderjährige einen rechtsextremen Hintergrund und habe geplant, am Freitag während des Freitagsgebets einen Anschlag auf eine Moschee zu verüben.
Die Brüsseler Staatsanwaltschaft teilte mit, bei einer Hausdurchsuchung in der Wohnung des Minderjährigen seien Waffen gefunden worden. Computermaterial wurde beschlagnahmt.
Zuletzt hatte der Staatssicherheitsdienst darauf hingewiesen, dass es eine beunruhigende Zunahme von Minderjährigen in extremistischen Kreisen gebe. Drei Viertel von ihnen gehören dem dschihadistischen Milieu an, ein Viertel dem rechtsextremen oder Anti-Establishment-Milieu.
Justizminister Van Tigchelt sagte in der Kammer, es sei der Albtraum der Sicherheitsdienste, gewaltbereite Einzeltäter nicht rechtzeitig auf dem Radar zu haben. Alle Sicherheitspartner müssten extrem aufmerksam bleiben.
belga/vrt/est