Ab 2027 werden Autofahrer nach Verkehrsübertretungen im EU-Ausland voraussichtlich öfter zur Kasse gebeten. Das berichtet die Zeitung Het Nieuwsblad.
Bisher teilen EU-Mitgliedsstaaten Informationen zu Nummernschildern nur mit, wenn es sich um einige festgelegte Verkehrsverstöße handelt. Dazu gehören zu schnelles Fahren, Alkohol oder Drogen am Steuer oder das Missachten einer roten Ampel.
Ab 2027 sollen Informationen über Autofahrer bei deutlich mehr Verkehrsübertretungen zwischen den EU-Ländern ausgetauscht werden. Das sind zum Beispiel gefährliche Überhol- oder Parkmanöver, oder wenn man nicht genug Abstand zu anderen Fahrzeugen hält oder die Rettungsgasse nicht frei macht.
Die Geldbußen werden dann durch den Informationsaustausch zwischen den EU-Staaten eingefordert.
vrt/est