Im Antwerpener Diamantensektor sind im vergangenen Jahr Edelsteine im Wert von 23,7 Milliarden Euro gehandelt worden.
Das sind gut ein Viertel weniger als im Jahr zuvor. Das geht aus dem Geschäftsbericht des Dachverbands Antwerp World Diamond Centre (AWDC) hervor. 2023 waren die Zahlen auch schon um 20 Prozent gesunken.
Die Hauptgeschäftsführerin des Verbands, Karen Rentmeesters, spricht von eine weltweiten "tiefen Krise", die den Diamantensektor in Antwerpen besonders hart treffe. Gründe dafür sei die schwache Nachfrage nach Diamanten, besonders in China. Hinzu kämen die europäischen Wirtschaftssanktionen gegen Russland.
Schließlich wachse auch die Konkurrenz durch im Labor gezüchtete Diamanten, so Rentmeesters.
belga/jp