Vor dem Strafgericht Brüssel startet am Donnerstag der Prozess um die Auflösung einer Anti-Rassismus-Demonstration vor vier Jahren. Die Demonstration fand mitten in der Corona-Pandemie am Brüsseler Südbahnhof statt. Die Kläger werfen der Brüsseler Polizei vor, Gewalt gegen sie angewendet zu haben.
Mehr als 200 Teilnehmer wurden damals vorübergehend festgenommen. Mehrere von ihnen sagten anschließend, von den Sicherheitskräften niedergeschlagen und beleidigt worden zu sein, unter anderem auch mit rassistischen Beschimpfungen. Zudem warfen einige der Demonstranten den Beamten vor, sie in Polizeigewahrsam gedemütigt und nicht auf die Toilette gelassen zu haben.
rtbf/sh