Der belgische Maler Christian Silvain hat in China auch einen Berufungsprozess wegen Plagiatsvorwürfen gewonnen. Das meldet der flämische Rundfunk. Demnach bestätigte das Gericht in Peking ein vorheriges Urteil, wonach der chinesische Künstler Ye Yongqing Werke von Silvain jahrelang kopierte und für viel Geld verkaufte.
Der Beschuldigte muss einen Schadensersatz von umgerechnet 650.000 Euro an den aus Eupen stammenden Maler zahlen. Außerdem muss er sich für sein Plagiat öffentlich entschuldigen.
Christian Silvain äußerte sich im flämischen Rundfunk erleichtert über das Urteil. Jahrelang habe er zusehen müssen, wie Ye mit seinen Werken Erfolg feierte. Jetzt habe der lange Leidensweg ein Ende, sagte der 74-Jährige.
vrt/jp