In Brüssel haben drei Bankhäuser einen gemeinsamen Brandbrief an Vertreter aller politischen Ebenen verfasst. Das berichten De Standaard und L'Echo am Samstag.
Darin beklagen die CEOs von Axa, ING und Deutscher Bank Belgium die Sicherheitslage im Zentrum der Stadt und fordern von der Politik, Maßnahmen zu ergreifen, um die Situation zu verbessern.
Alle drei Bankhäuser haben ihre Firmensitze in der Nähe der Porte de Namur. Ihre Mitarbeiter seien auf dem Weg zur Arbeit in zunehmendem Maße allen möglichen Belästigungen ausgesetzt, schreiben sie. Dazu zählen der Drogenkonsum, Prostitution, Exhibitionismus, aggressives Verhalten bis hin zu körperlichen Angriffen und Diebstahl. Auch die Zahl der Obdachlosen nehme spürbar zu.
Der Brief ging an verschiedene Mitglieder der Föderalregierung, an die Brüsseler Regionalregierung sowie an die Gemeinden Brüssel-Stadt und Ixelles. Er wurde bereits am 13. Dezember zugestellt, bisher haben die Verfasser noch keine Antwort erhalten.
belga/vrt/sh