Der ehemalige Vorsitzende des Öffentlichen Sozialhilfezentrums von Anderlecht, Mustapha Akouz, hat Vorwürfe des Klientelismus in der Behörde bestritten. Das erklärte der PS-Politiker im Rahmen einer Anhörung durch die Abgeordneten im Kammerausschuss für Soziales am Dienstag.
Eine VRT-Reportage hatte letzten Monat Missstände in dem ÖSHZ aufgedeckt. Dazu gehörte, dass Menschen Sozialhilfe erhalten haben, obwohl sie kein Anrecht darauf hatten.
Der PS-Politiker gab vor dem Ausschuss zu, dass es Versäumnisse und Fehler gegeben habe. Er wies aber auch darauf hin, dass Anderlecht die drittärmste Gemeinde in Belgien sei und dass das Personal sehr viele Anfragen bearbeiten müsse. Vorwürfe, dass er persönlich Antragstellern Vorteile verschafft habe, wies er zurück.
belga/vrt/est