In der Affäre um das Öffentliche Sozialhilfezentrum von Anderlecht gibt es weitere Vorwürfe. So sollen Energieprämien an Unberechtigte ausgezahlt worden sein. Das hat der flämische Rundfunk aufgedeckt.
Demnach sollen etwa 5.000 Menschen davon profitiert haben, ohne einen Anspruch darauf nachgewiesen zu haben. Es geht um Beträge zwischen 70 und 160 Euro, die als Zuschüsse zu den Strom- oder Gasrechnungen gewährt wurden. Das Geld wurde dem Bericht zufolge ohne gründliche Überprüfung der Ansprüche ausgezahlt.
Inzwischen bereitet die Gemeinde Anderlecht ein externes Audit vor. Das Audit soll sowohl die Gewährung der Hilfe als auch den Arbeitsdruck der Mitarbeiter untersuchen.
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