Die Unternehmen in der Wallonie sorgen sich um ihre Wettbewerbsfähigkeit. Das geht aus der jüngsten Konjunkturumfrage des wallonischen Unternehmerverbandes und der Industrie- und Handelskammern im südlichen Landesteil hervor.
Die kränkelnden Volkswirtschaften Frankreichs und Deutschlands belasten die Stimmung ebenso wie die Wirtschaftslage in der übrigen Eurozone und die nachlassende Dynamik des Industriesektors. Hinzu kommen der Wahlsieg des künftigen US-Präsidenten Trump und dadurch befürchtete protektionistische Maßnahmen der USA.
Insgesamt ist die Wirtschaftstätigkeit in der Wallonie in den letzten zwei Jahren stabil geblieben. Die Aussichten auf Wachstum und eine Verbesserung des Beschäftigungsmarkts sind laut dem Konjunkturbarometer allerdings bescheiden. Hingegen dürften die Investitionen aufgrund der niedrigeren Zinsen zunehmen.
Die wallonische Wirtschaft wird in diesem Jahr voraussichtlich um 0,8 % und im nächsten Jahr um 1 % wachsen.
belga/mh