Regierungsbildner Bart De Wever will sich weiter dafür einsetzen, dass auf föderaler Ebene eine stabile Mehrheit zustande kommt. Das steht in einer Mitteilung, die De Wever nach seinem Empfang bei König Philippe veröffentlicht hat.
Am Dienstagmittag hatte der König den Auftrag von De Wever als föderaler Regierungsbildner erneut verlängert - um zwei Wochen. In der Zeit soll der N-VA-Chef versuchen, die festgefahrenen Regierungsverhandlungen wieder in Gang zu bringen. Am 25. November soll De Wever dem König erneut Bericht erstatten.
Nach Informationen der VRT soll De Wever selbst die Verlängerung seiner Mission vorgeschlagen haben. Das liegt offenbar auch daran, dass es keine echte Alternative zu der sogenannten Arizona-Koalition aus N-VA, MR, Les Engagés, CD&V und Vooruit gibt.
Das Schwierigste wird sein, die flämischen Sozialisten von Vooruit zurück an den Verhandlungstisch zu holen. De Wever kündigte an, schnell einen Vorschlag für weitere Verhandlungen vorzulegen.
Föderale Regierungsverhandlungen: Zentrumsparteien bevorzugen nach wie vor Vooruit-Rückkehr
belga/rtbf/vrt/est