Die amtierende Energieministerin Tinne Van der Straeten hat davor gewarnt, die geplante Energieinsel "Prinzessin Elisabeth" aufzugeben. Das wäre zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht, sagte die Groen-Politikerin im zuständigen Kammerausschuss.
Die Energieinsel soll im Wesentlichen dazu dienen, den Strom von den Offshore-Windanlagen an Land zu bringen. Doch sind die Kosten für das Projekt inzwischen explodiert. Statt der ursprünglich veranschlagten 2,2 Milliarden Euro war zuletzt von über sieben Milliarden die Rede.
Als Gründe wurden die Inflation nach dem Krieg in der Ukraine, schwankende Preise für Baumaterialien sowie Lieferengpässe genannt. Vor diesem Hintergrund waren Stimmen laut geworden, die dafür plädierten, das Projekt zu stoppen.
belga/rop