Die drei Internet-Riesen Google, Meta und TikTok ziehen im Streit um eine in Flandern verabschiedete Investierungspflicht vors Verfassungsgericht. Das hat die flämische Medienministerin Cieltje Van Achter (N-VA) am Freitag mitgeteilt.
Die flämische Landesregierung hatte im vergangenen Jahr belgische Streaminganbieter wie Telenet und Proximus dazu verpflichtet, in flämische Filme, Serien und Dokumentarprogramme zu investieren. Weil diese Konzerne mit diesen Produktionen Geld verdienten, sollen sie sie mitfinanzieren.
Ab dem kommenden Jahr soll die Regelung auch auf internationale Medienkonzerne ausgeweitet werden. Vier Prozent ihres in Flandern erzielten Umsatzes sollen in den dort produzierten Content investiert werden. Doch sie wollen das nicht hinnehmen und haben deshalb gegen das Dekret eine Verfassungsbeschwerde eingereicht.
belga/fk