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Düstere Bilanz: Technologieverband Agoria schlägt Alarm und fordert Eingreifen der Politik

22.10.202417:56
  • Europäische Union
Logo von Agoria
Logo von Agoria (Archivbild: Hatim Kaghat/Belga)

Rund 300.000 Menschen sind in Belgien direkt im Technologie-Sektor beschäftigt - zum Beispiel in den Bereichen metallverarbeitende Industrie, Autobau, Elektro, Telekom und Informatik. Nicht ohne Grund bezeichnet der Verband der Technologieunternehmen, Agoria, den Sektor als Wachstumsmotor des Landes. Dieser Motor stottert gerade ziemlich.

Das am Dienstag vorgestellte Konjunktur-Barometer von Agoria liest sich wie eine Aneinanderreihung von Hiobsbotschaften. Es sei das schlechteste Konjunktur-Update, das er habe geben müssen in den fünf Jahren, die er dem Verband vorstehe, so der Geschäftsführer des Verbandes, Bart Steukers, in der RTBF.

Weniger Jobs

Der Technologieverband Agoria hat zehn Indikatoren definiert, um die Gesundheit des Sektors zu beurteilen. Vor etwas mehr als einem Jahr standen noch sieben der zehn Indikatoren auf Grün. Heute stehen acht von zehn Indikatoren auf Rot. Allein 2024 seien auf Jahresbasis fast 6.000 Technologie-Jobs in Belgien verschwunden, so Steukers in der VRT. Das sei der schlechteste Wert in zwölf Jahren. Maßgeblichen Anteil daran haben große Umstrukturierungen wie bei Audi in Brüssel und bei Van Hool. Das Problem betreffe aber auch zahlreiche kleinere Betriebe. So etwas habe man, die Corona-Pandemie mal ausgeklammert, seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Bis Jahresende befürchtet Agoria sogar den Verlust von deutlich über 9.000 Stellen - plus weitere 3.000 im kommenden Jahr.

Die Wirtschaftsaktivität sei ebenfalls gesunken, um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Auftragsbücher seien wesentlich spärlicher gefüllt und auch die Zahl der Menschen, die deswegen in Kurzarbeit geschickt worden seien, sei auf Höchstwerte geklettert, wie man sie sonst nur aus der Corona-Zeit und der Eurokrise von 2013 kenne.

Weniger Export

Noch ein Faktor bereitet Agoria besonders große Kopfschmerzen: Der belgische Anteil am Export von Technologieprodukten sinke stark. Innerhalb der Europäischen Union liege dieser Anteil nur noch bei 4,4 Prozent, ein historischer Tiefpunkt. Das stellt auch quasi ein Problem innerhalb eines größeren Problems dar: Der europäische Export sinkt insgesamt. Der Kuchen werde kleiner und das belgische Stück des Kuchens werde noch kleiner.

Aber wenn die Probleme angegangen würden, dann könne das Ruder herumgerissen werden, versichert der Agoria-Geschäftsführer. Die letzte Regierung habe vor allem auf den Schutz der Kaufkraft der Bürger gesetzt, die nächste müsse hingegen die Industrie zur Priorität machen. Das bedeutet für den Technologieverband vor allem: Deutlich mehr tun für die Wettbewerbsfähigkeit belgischer Unternehmen. Und zwar durch eine Beschleunigung der Debatte um die automatische Indexanpassung der Löhne. In der geleakten "Super-Note" will Regierungsbildner De Wever von den Sozialpartnern bis 2026 einen Vorschlag zur Reform der Indexanpassung. Das ist für Agoria zu spät.

Es müsse genug Energie zur Verfügung gestellt werden, im Zweifelsfall auch über mehr Atomstrom. Vor allem müsse Energie auch deutlich billiger werden, um mit den Vereinigten Staaten und China konkurrieren zu können.

Noch eine große Forderung: Die Überregulierung müsse angegangen werden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wolle auf europäischer Ebene einen Bürokratieabbau durch eine Reduzierung der Berichtspflichten für Unternehmen um 25 Prozent. So ein Versprechen würde er vom nächsten belgischen Premier für die nationale Bürokratie ebenfalls gerne hören, unterstreicht Steukers.

Boris Schmidt

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