Der Anwalt der 25-jährigen Geisterfahrerin, die vor zwei Wochen in Ypern einen tödlichen Unfall verursacht hatte, wirft dem Untersuchungsrichter Parteilichkeit vor.
Der Anwalt fordert, dass der Untersuchungsrichter sich zurückzieht. Das meldet die VRT. Zu den Gründen für den Antrag wollte der Anwalt sich nicht äußern. Die Geisterfahrerin hatte ein Fahrzeug gerammt. Dabei war ein Familienvater getötet worden. Seine Frau und eine seiner Töchter wurden bei dem Zusammenstoß schwer verletzt.
Die Staatsanwaltschaft Westflandern verdächtigt die 25-jährige Autofahrerin, das andere Fahrzeug absichtlich frontal gerammt zu haben. In der Folge war Haftbefehl wegen Mordes und versuchten Mordes erlassen worden.
Wie die VRT berichtet, erklärt der Anwalt, seine Mandantin leide unter einer Psychose. Zum Zeitpunkt des Unfalls habe sie nicht unterscheiden können, was real war und was nicht. Er fordert die Aufnahme seiner Mandantin in eine psychiatrische Anstalt.
vrt/cd
